Wo sind die Stunden
Wo sind die Stunden
Der süßen Zeit,
Da ich zuerst empfunden,
Wie deine Lieblichkeit
Mich dir verbunden?
Sie sind verrauscht, es bleibet doch dabei,
Daß alle Lust vergänglich sei.
Ich schwamm in Freude.
Der Liebe Hand
Spann mir ein Kleid von Seide;
Das Blatt hat sich gewandt,
Ich geh im Leide.
Ich wein jetzund, daß Lieb und Sonnenschein
Stets voller Angst und Wolken sein.
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Wenn man etwas verliert, was man selbst preisgibt, so verliert man damit - vorausgesetzt, daß das Heer noch geschlossen steht - weder sein militärisches Ansehen noch die Hoffnung auf den Sieg. Verliert man aber etwas, was man halten wollte und von dem jedermann glaubt, daß man es verteidigen wird, dann ist es schädlich und verlustreich.
Niccolò Machiavelli