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Und ward dem Tag
Und ward dem Tag all seine Qual
Und weint' er sie aus in Tau,
So öffnet die Nacht den Himmelssaal
Mit ewiger Sehnsucht stummer Qual,
Und eins und eins
Und zwei und zwei
Zieht ferner Welten Genienchor
Aus dunkler Himmelstiefe vor,
Und hoch ob der Erde Freuden und Schmerzen,
In Händen hoch die Sternenkerzen,
Schreiten sie langsam den Himmel dahin
Und wie sie gehen,
Den Sinn voll Trauer,
Seltsamlich wehen
In des Raumes eisigem Schauer
Der Sternenkerzen flackernde Flammen.
Jens Peter Jacobsen
Nichts erweckt die Geister der Menschen mehr und läßt ihnen die Mühseligkeiten des Studiums minder anstrengend erscheinen, als die Ehre und der Nutzen, die nach saurer Arbeit durch Kunst und Geschicklichkeit gewonnen werden; sie machen einem jeden eine schwierige Unternehmung leicht und seine Talente reifen schneller, wenn sie durch das Lob der Welt gesteigert werden.
Giorgio Vasari