Ein Jahr versinkt im Zeitenstrom,
sinkt tief bis auf den Grund.
Ein neues hebt sich leise schon,
erwartet seine Stund'.
Was einmal war, kehrt nimmermehr
herauf ans Tageslicht,
ruht auf dem Grunde felsenschwer,
die Flut sich daran bricht.
Noch widersteht der Fels am Grund
von starker Flut umspült,
noch wirkt sein Dasein, tut sich kund
im Wirbel, der zum Tag sich wühlt.
So strömt es fort, und unentwegt
zerschleift das Felsgestein,
bis Gegenkraft sich leiser regt
und aller Grund wird eben sein.