Fünf Boote
und eine Handvoll Wind.
Fünf Boote
und ein Strand, der singt.
Fünf Boote
und eine Zeit, die stille steht,
und eine Ferne,
die lockt,
und eine Möwe,
die schreit,
und ein Befehl,
der ergeht.
Fünf Boote
halten sich bereit.
Im ersten steht
die Einsamkeit,
im zweiten hockt
die Traurigkeit,
im dritten sinnt
Vergänglichkeit,
im vierten schwelgt
das Leben,
im fünften schlottert
der Tod.
Fünf Boote
lösen die Taue,
ergreifen die Ruder der Zeit,
ergeben sich der eilenden Stunde
verwehn mit dem Wind in der Runde.
Es ist soweit.
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