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Er schreitet durch das reifende Korn

der gute Gott mit weitem Schritt.

Sein Mantel rauscht, sein Haupt es nickt,

und alle Ähren nicken mit,

als hab’ er jede angeblickt

mit seinen guten Augen, fest und klar.

Und jede meint, daß er sie angehaucht

mit seinem milden Atem, ganz und gar.

Sie stecken ihre Köpflein dicht zusamm’

und flüstern scheu sich zu:

"Mir ist so seltsam heut im Sinn;

wie ist es dir, was fühlest du?"

Wie sprach er doch so vor sich hin:

"Bald habt ihr alle liebe Ruh'."

Carl Peter Fröhling