Carl Ludwig Börne Zitate über nichte
Carl Ludwig Börne Zitate auf Französisch
Zitieren Sie diese Seite: Zitieren
Carl Ludwig Börne – Biografie
deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker, eigentlich Juda Löb Baruch
Zitate
Eis oder Wasser – dieses allein unterscheidet den bösen von dem guten Menschen. Darum kann ich den einen nicht hassen und den andern nicht lieben. Die zackigste, härteste Selbstsucht ist nichts als gefrorenes Mitleid und die zärtlichste Teilnahme nur aufgelöste Eigenliebe. Dass in einem Herzen der Sommer oder der Winter wohne, dass es am Nordpole oder unter einem warmen Himmel geboren, ist weder Schuld noch Verdienst. Nur große Herzen, dem Weltmeere gleich, gefrieren nie; daher stürmen sie,...
Carl Ludwig Börne
Ein Deutscher kann seines Lebens nur froh werden, solange er reist. Jeder Deutsche ist in seinem Vaterländischen, hier oder dort, wie in einem warmen Bade, das keinen Gesunden erquickt und worin man nicht ein wenig mit dem Finger plätschern kann, ohne alles naß und verdrießlich zu machen. Der Wandernde aber badet sich im freien Strome; Luft, Wasser, Feld und Himmel genießt er zugleich, die frische Welle stärkt ihn, und der Strom tritt nicht über das Ufer, wenn er ihn mit seinen Armen schlägt.
Carl Ludwig Börne
Ehe eine Zeit aufbricht und weiterzieht, schickt sie immer fähige und vertraute Menschen voraus, ihr das neue Lager abzustecken. Ließe man diese Boten ihren Weg gehen, folgte man ihnen und beobachtete sie, erführe man bald, wo die Zeit hinaus will. Aber das tut man nicht. Man nennt jene Vorläufer, Unruhestifter, Verführer, Schwärmer und hält sie mit Gewalt zurück. Aber die Zeit rückt doch weiter mit ihrem ganzen Trosse, und weil sie nichts bestellt und angeordnet findet, wohnt sie sich ein,...
Carl Ludwig Börne
Zu gewissen Handlungen reicht nicht hin, kein Herz, man muß auch keinen Kopf haben. Es ist nicht jeder dumm, der will. Gibt es eine Eigenschaft der menschlichen Natur, die man nicht erwerben kann, die angeboren sein muß: so ist es die Dummheit. Es gibt für jeden Minister nur ein Mittel, sich durch die Gefahren zu schlagen, welchen er begegnet, wenn er den Staat nach den Wünschen der Aristokratie beherrschen will – er darf diese Gefahren nicht sehen. Über enge felsige Wege, an tiefen Abgründen...
Carl Ludwig Börne
- 1
- 2