Vom Nebel
Nebelschwaden wallen
über Berg und Tal,
sinken,
steigen,
fallen,
malen grau und fahl.
Nebelschwaden ziehen
in die Seele ein;
machen
Freuden
fliehen,
lassen einsam sein.
Nebelschwaden lügen,
dass man einsam geht.
Lass dich
nicht
betrügen.
Sieh, wer bei dir steht!
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Der Geist soll also frei sein, daß er an allen nennbaren Dingen nicht bange und daß sie nicht an ihm hangen. Ja, er soll noch freier sein: also frei, daß er für all seine Werke keinerlei Lohn erwarte von Gott. Die allergrößte Freiheit aber soll dies sein, daß er all seine Selbstheit vergesse und mit allem, was er ist, in den grundlosen Abgrund seines Ursprungs zurückfließe.
Meister Eckhart