Der Kämpfer – er kämpft immer und weiß nicht, daß er alles in sich hat und bezweifelt stets, daß das, was ist, so richtig ist, wie er es machte – denn er will besser sein als die anderen, gegen die er kämpft , weil er sich ja durchsetzen muß – nicht bewußt ist er sich, daß er gegen sich selbst kämpft – sein eigener Gegner ist – denn wäre er für sich, dann wäre er mit sich beschäftigt und könnte in der Zeit nicht gegen andere sein – denn eines geht nur zur Zeit – entweder für oder gegen – der, der für sich ist, der kann sich nicht zu seinem Gegner machen – und gegen andere ist er dann auch nicht mißbräuchlich!
Bruno O. SörensenVerwandte Autoren
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Jetzt, da ich nur noch nach den Vorschriften der Natur lebe, habe ich durch sie meine ursprüngliche Gesundheit wieder erlangt. Hätten auch die Ärzte nichts weiter gegen mich einzuwenden, wen könnte ihr Haß befremden? Ich bin ein lebender Beweis für die Eitelkeit ihrer Kunst und die Fruchtlosigkeit ihrer Bemühungen.
Jean-Jacques Rousseau
Himmlische Verführung
Pochend hüllt der einzige Wunsch des Herzens,
eine Liebe zu erfahr'n in Gegenwart,
in tiefer Erinnerung große Schmerzen,
ein einsames Verlangen erleben ganz zart.
Schicksalswissend, ergeben dem Gefühl,
dich liebkosend deinen Körper berühr'n,
deine Haut streichelnd, es ist mein Kalkül
dich in wunderschönsten Träumen verführ'n.
Gerd Groß