Die Ordnung und den Fortschritt betrachtete man im Altertum als miteinader unverträglich. Die modere Zivilisation hat daraus zwei gleiche herrschende Prinzipien für jedes politische System gemacht. Jetzt kann keine gesellschaftliche Ordnung entstehen, wenn sie nicht mit dem Fortschritt im Einklang steht. Ein Fortschritt wiederum kann nur erfolgen, wenn er sich auf die Befestigung der Ordnung richtet. In der positiven Politik sind Ordnung und Fortschritt die beiden untrennbaren Seiten desselben Prinzips.
Auguste ComteÜber den Autor
- Beruf des Autors: Soziologe
- Nationalität: französischer
- Geboren: 19. Januar 1798
- Gestorben: 5. September 1857
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Georg »Giorgio« Rimann