Arthur Schnitzler Zitate über welt
15. Mai, 1862 – 21. Oktober, 1931
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Zitate
Nur derjenige Künstler vermag ein reines Dasein in der Welt zu führen und zugleich reinliche, künstlerische Arbeit zu leisten, der sich zu den von ihm geschaffenen Gestalten in ein menschliches und zu den Menschen, mit denen er lebt, in ein künstlertisches Verhältnis zu setzen weiß.
Arthur Schnitzler
Keine Tat, die mißlungene ebenso wenig wie die geglückte, ist aus der Welt zu schaffen. Auch das Beil, das geschwungen wurde und nicht traf, wirkt unaufhaltsam weiter, wenn auch in anderer Weise und manchmal selbst in anderer Richtung als des Beilschwingers Absicht war - und es kann ein schlimmeres Mordwerkzeug gewesen sein, als wenn es getroffen hätte.
Arthur Schnitzler
Nichts trübt das Bild der Welt so sehr als die eingebildete Verpflichtung zu Solidaritäten. Dieser Irrglaube schafft Beziehungen zwischen Leuten, die nicht zueinander gehören, und verhindert solche zwischen Leuten, die einander finden sollten. Überdies nötigt er anständige Menschen, die Partei von Wichten zu ergreifen und dadurch selbst zu Wichten zu werden.
Arthur Schnitzler
Kommt eine Wahrheit, die du einmal aus erfüllter Seele sprachst, von anderen Lippen, gleichsam als geflügeltes Wort zu dir zurück, so wirst du manchmal versucht sein, sie zu empfangen wie der Vater den verlorenen Sohn, der einst mit Reichtümern in die Welt entfloh und, endlich heimgekehrt, als Bettler an deine Türe klopft.
Arthur Schnitzler
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