Was hat der Mensch von all dem Mühen und Streben, womit er sich abmüht unter der Sonne? Sein Leben lang hat er nur Schmerzen und Verdruß, auch bei Nacht hat sein Herz keine Ruhe.
Altes Testament: PredigerVerwandte Autoren
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Stille
Wenn ein Kranker schlummernd liegt,
Mild von Traumesarm gewiegt,
Schweigen Alle im Gemache,
Daß der Arme nicht erwache.
Leis' ihr Hauch und stumm der Mund,
Kaum berührt ihr Fuß den Grund –
Und der Kranke schlummert weiter,
Ruhbeseligt, traumesheiter.
Innig fleh' ich jetzt zu dir:
Halte du es so mit mir,
Mit dem tieferschöpften Herzen,
Das entschlummert ist voll Schmerzen.
Halb verblutet schläft es fort;
Weck' es nicht mit deinem Wort!
Trage schonendes Erbarmen
Mit dem kranken, müden,...
Betty Paoli
Eure Rätsel, dichtversponnene Büsche,
Bald nun sind sie wieder gelöst, wenn spottend
Pfeift der Wind durch die leergeschüttelten Zweige!
Wenig seid ihr selbst: doch flochtet ihr flüsternd
Ein Geheimnis magisch dämmernder Schatten
Um die Triebe schwärmender Sommerpärchen!
Satt sind nun die Hungrigen, die ihr hegtet
Euer Werk ist getan – und rauh in die Gosse
Fegt den dürren Rest das knochige Kehrweib.
Hanns Freiherr von Gumppenberg