Posthornklang
Das Posthorn spannt die Flügel
Des Klanges freudig aus,
Es schmettert von dem Hügel,
Vorüber meinem Haus.
Vorüber in blauen Lüften
Die weißen Straßen entlang,
Es weckt in fernen Klüften
Des Echos goldnen Klang.
O nimm mich mit im Fluge,
Du Sänger meiner Qual,
Nimm mit auf deinem Zuge
Mich in das ferne Tal!
Dein Klingen soll mich tragen
Zu jener alten Stadt,
Wo mich in Jugendtagen
Mein Lieb erwartet hat.
Dort zittre von der Brücke
Bis vor ihr Haus der Schall,
Wie von dem alten Glücke
Der letzte Widerhall.
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Rohe Gewalt hält Staatswesen zusammen, wie ein eiserner Nagel Holzstücke durch den Druck, den er ausübt. Er hält zäher, wenn er ein wenig durch Alter gerostet ist. Bildung aber verbindet gleich einer Schraube. Dasjenige, was sie zu vereinigen hat, muß ihrer Windung sorgfältig angepaßt sein. Sie muß sacht gedreht, nicht eingetrieben werden.
John William Draper