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Fallen gelassen
Fallen gelassen
in den Staub,
dieses Lächeln,
stumm erstarrt,
wie die Masken am Fenster
in die Jahre blickend,
wissend,
schweigend,
im Bund mit
Zeit und Tod,
hemmungslos liebend
diese Körper der Frauen,
ein Schlangenkampf
um hymnische Berührung,
innerster Schrei,
wartend auf den
Augenblick der Entfesselung.
Michael Beisteiner
Vom Gesange lustger Finken / durch das Fenster aufgeweckt, / lasse ich den Schleier sinken, / der mir meine Seele deckt. / Nein, jetzt kann ich gar nicht trauern; / alles scheint mir lieb und gut, / und mir wächst da überm Lauern / auch ein Finkenliedermut. / Wie die kleinen Sänger schweben, / wie es sehnt und lockt und zirpt! / O wie herrlich ist das Leben, / wenns zu neuem Leben wirbt.
Clemens von Brentano