Wir haben eine religiöse und erzieherische Aufgabe an unsern Nebenmenschen und an den Kindern der kommenden Generation zu erfüllen: uns wieder zu Menschheits- und Menschlichkeitsidealen emporzuarbeiten, uns bei der Hand zu nehmen und auf den hohen Berg zu führen, wo der Blick wieder freier schweift als in der Niederung, in welcher wir jetzt leben und in der uns das Geschrei und Gezänk um Interessen- und Machtfragen umbraust.
Albert SchweitzerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Theologe
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 14. Januar 1875
- Gestorben: 4. September 1965
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Aktuelle Zitate
Wenn es Zweck des Reisens ist, sich zu enthusiasmieren und innerhalb des Enthusiasmus sich glücklich zu fühlen, so kann man nicht früh genug auf Reisen gehen. Handelt es sich umgekehrt um jene gerechte Würdigung, die verständig gewissenhaft abwägt zwischen Daheim und Fremde, zwischen Altem und Neuem, so kann man seinen Wanderstab nicht spät genug in die Hand nehmen.
Theodor Fontane
Nicht der Schüttelreim ist's, der uns schüttelt.
So mancher Reim wird mehr bekrittelt.
Doch ein Gedicht, ganz ohne Reim?
Fällt mehr der Prosa dann anheim.
Erst der Versfuß reißt's heraus,
nur so wird ein Gedicht daraus.
Doch ohne Reim und ohne Fuß,
wird's nur zu ungereimtem Stuß.
Der Fuß gibt Form, die Reime Farben,
nun darf's nur nicht am Sinne darben.
Erhard Blanck