Wenn einst der Tod, das letzte Leid, an uns herantritt, dann lächeln wir ihm entgegen, und in unserm Herzen klingt es: Komm, Tod, des Schlafes Bruder, komm und führe mich nun fort. Löse meines Schiffleins Ruder, bring mich an sicheren Port. Es mag, wer da will, dich scheuen, du kannst mich vielmehr erfreuen, denn durch dich gehe ich ein in meines Vaters ewiges Heim.
Albert SchweitzerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Theologe
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 14. Januar 1875
- Gestorben: 4. September 1965
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Nur eine Minderzahl der Zeitgenossen besitzt eine zureichende Vorstellung davon, welche Fülle des Fremdländischen wir in unsern besten, scheinbar ganz grundwüchsigen Deutschworten bewahren; in welcher Unsumme von Verkettungen sich die Wurzeln durcheinanderweben, oft kaum verfolgbar, vielfach aber mit sicheren Spuren in entlegenes Erdreich. Die Frage: Was ist ein Fremdwort? wird noch nicht einmal von der Frage des Pilatus "Was ist Wahrheit?" an Schwierigkeit übertroffen.
Alexander Moszkowski