Wenn jemals noch zu dir des Lebens
Gesegnet goldne Ströme geh'n,
Laß nicht auf deinen Tisch vergebens
Den Hungrigen durch's Fenster seh'n:
Verscheuche nicht die wilde Taube,
Laß hinter dir noch Ähren steh'n
Und nimm dem Weinstock nicht
Die letzte Traube.
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Franziska Friedl
Halt mich!
Nachthimmel, hin durch den endlosen Raum
breitet sich dein Kleid
königlich. Deines Gewandes Saum
ist ein Perlengeschmeid.
Und ein Sternlein heißt Erde.
Erde, ich suche dein Ende;
nimmer greifen es meine Hände.
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Halt mich! Ich seh rings mit Gewalt
Unendlichkeiten winken.
Halt mich! Ich müßte ohne Halt
als Nichts im All versinken.
Fritz Philippi